FAQ

FAQ

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Verzahnungen:Laufverzahnungen dienen zur Übertragung einer Drehbewegung und sind meistens evolventische Verzahnungen (z.B. DIN 867, DIN 3960, ISO 1328,….)Passverzahnungen, auch Steckverzahnungen genannt, dienen zur Verbindung von zwei Bauteilen (Drehmomentübertragung). Sie können sowohl als evolventische Verzahnungen als auch als Kerb- oder Keilverzahnungen ausgeführt sein (z.B. DIN 5480, ANSI B92.1., BS 3550, ISO 4156, DIN 5481, DIN ISO 14,…)

Laufverzahnungen werden im Ein- oder Zweiflankenwälzprüfverfahren gegen ein Lehrzahnrad (auch Abrollrad oder Meisterrad genannt) abgewälzt. Anhand der Drehwinkelstellung bzw. der Achsabstandsänderung erfolgt die Beurteilung der Verzahnung.

Passverzahnungen werden mittels Gutlehren und Ausschusslehren geprüft. Die vollverzahnte Gutlehre muss fügbar sein und die teilverzahnte Ausschusslehre nicht.

Ergänzend ist es sinnvoll, das diametrale Zweikugelmaß (MdK) oder Zweirollenmaß (MdR) zu messen. Hierfür stehen unterschiedliche Handmessgeräte und Messvorrichtungen zur Verfügung.

Mit Hilfe von Rundlaufprüfringen bzw. Rundlaufprüfspanndornen können die Läufe von Verzahnungen einfach und genau ermittelt werden. Dabei wird auf bzw. in der Verzahnung gespannt und der Lauf an einem Referenzbund gemessen.

Verzahnungslehren gibt es nicht ab Lager. Die Vielfalt an unterschiedlichen Ausführungen und Normen ist dafür zu groß. Jede Lehre wird individuell ausgelegt und gefertigt.

Alle Verzahnungslehren werden passend zum jeweiligen Anwendungszweck kalkuliert und angeboten. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein für Sie unverbindliches und kostenloses Angebot. Fragen Sie uns an:

Alle Produkte werden mit einer Konstruktionszeichnung und einem rückführbaren Kalibrierschein geliefert. Alle gewünschten Beschriftungen, wie Ident.-Nr., Serial-Nr., Bauteil-Nr. usw., sind inklusive und auch als Data-Matrix-Code möglich.

Das kann, muss aber nicht der Fall sein. Um eine verbindliche Aussage treffen zu können, wird dies vor Angebotsabgabe durch unsere Konstruktion überprüft.

Gerne prüfen wir mit Ihnen gemeinsam die Änderungen an Ihrem Bauteil und gleichen diese mit der vorhandenen Lehrenauslegung ab.

Ja. Für jeden Zustand Ihrer Verzahnung können wir eine entsprechende Verzahnungslehre auslegen und liefern.

Kontaktieren Sie uns. Wir unterstützen Sie kurzfristig bei der Analyse. Dazu vergleichen wir im ersten Schritt die vorhandene Lehrenauslegung mit Ihren Bauteildaten und erläutern Ihnen die Details. Im zweiten Schritt überprüfen wir die Istwerte aus dem Kalibrierschein der Lehre und die eventuell vorhandenen Messwerte der Bauteile. Sollten bis hierher keine Unstimmigkeiten aufgefallen sein, bieten wir Ihnen an, uns die Lehre zusammen mit einem Bauteil zur Überprüfung in unserem Kalibrierlabor zuzusenden.

Ja. Lehrzahnräder können nachgeschliffen werden, um sie wieder in die ursprüngliche Qualität zu versetzen. Dies ist auch mehrfach möglich.

Handelt es sich um eine Anpassung der Lehrenauslegung, prüfen wir gerne die Möglichkeit einer Nacharbeit für Sie.

Verschlissene Verzahnungslehren können nicht nachgearbeitet werden. Sie müssen ersetzt werden.

Ja. Unser hausinternes Kalibrierlabor kalibriert Lehrzahnräder, Verzahnungslehren, Verzahnungsnormale, Verzahnungsmessgeräte und Einstellmeister. Zusätzlich führen wir auch Messmittelfähigkeitsanalysen und Lohnmessungen an Bauteilen durch.

Generell sind unsere Durchlaufzeiten für Kalibrierungen sehr kurz. Sollte dies aber einmal nicht ausreichend sein, sind Express-Kalibrierungen nach Abstimmung möglich.

Das UNIMA Kalibrierlabor ist DAkkS-akkreditiert für Verzahnungen. Neben Werkskalibrierungen bieten wir auch DAkkS-Kalibierungen an. Ebenso wichtig wie die Akkreditierungsurkunde selber sind uns vor allem auch kleinstmögliche Messunsicherheiten und deren stetige Verbesserung. Beides können Sie hier einsehen.

Ja. Der Lehrenhersteller bzw. -lieferant ist für die Kalibrierung bei UNIMA unerheblich.